Morrigans Fluch


 


[Spoken]

Aus der Anderswelt erhob sich flüsternd ihre Stimme und schwoll zu einem Sturm alles verschlingenden Zorns.

 

[Intro]

Ihr habt gebaut auf den Knochen der Erde,

die Welt verwandelt in einen Kadaver eurer Gier,

Getrunken, vergiftet mit euren Fabriken das Blut der Erde.

 

[Verse]

Vernichtet habt ihr Wälder voll eitler Gier.

Und ich sprach mit den Wurzeln.

Sie flüsterten voller Trauer Namen uralter Wesen,

der Freunde und Behüter der Tiere,

die fielen aus Habgier von grausamer Hand.

Vergessen die Götter des Waldes. 



[Chorus]

Des Todes Stille war mein Schrei

 

[Bridge]

So sang ich mit den Stürmen,

Dem Wind der alten Götter,

Dem Wind des Verderbens,

geboren aus den Tiefen der Welt,

geschmiedet durch die Taten finsterer Herzen,

unaufhaltsam wie das Ende allen Seins.

 

[Chorus]

Des Todes Wind war mein Schrei.

 

[Verse 2]

So kam der Zorn der geschändeten Erde über die Frevler.

Und der zornigen Götter Atem spie lebendes Feuer.

Nicht eines eurer aus den Knochen Gaias erschaffenen Werke hielt stand.

Die Mauern knirschten, der Boden erbrach sich, Metall zerbrach wie Glas.

 

[Chorus]

Des Todes Wind war mein Schrei.

 

[Bridge]

Ich sah euch rennen, durch die Gänge der Leere

Eure Worte zersplitterten ohne Klang, ohne Echo.

Eure Hybris zerbrach im feurigen Odem der Erde

Nackt standet ihr da

Ohne Macht, ohne Namen

Nur ein bald vergessener Alptraum in den Abgründen der Zeit

 

[Chorus]

Des Todes Wind war mein Schrei.

 

[Verse 3]

Und der Wind fraß euch

Der Wind fraß euch.

Nackt standet ihr da

Ohne Macht

Ohne Namen

Nur ein schnell verklungenes Echo.

 

[Outro]

Eure Schatten verblassten

Allein die Nacht blieb zurück.

Der Wind zog weiter

Die Wurzeln sangen ihr Liede des Lebens,

Die Wälder erhoben sich erneut.

Und die alten Götter versanken wieder in ihren schlaflosen Traum

 

[Spoken]

Nichts blieb von euch zurück, nur die Stille

Und ein Lied, gesungen vom Staub.

© 2025 Q.A.Juyub alias Aldhar Ibn Beju

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